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Getestet: Der go-e Charger home+ im Test

© go-e GmbH

Lieferumfang des go-e Charger home+:

Der go-e Charger home+ (go-e GmbH) wird gut verpackt in einem neutralen Karton geliefert. Zum Lieferumfang gehört das Gerät incl. Anschlussstecker an eine 32A CEE Steckdose, ein RFID Chip Schlüsselanhänger zur Autorisierung des Ladevorgangs sowie eine Wandhalterung incl. Schrauben.

Sämtliche Adapter auf die verschiedenen Steckerformate müssen als Zubehör erworben werden. Auch das Kabel der Box zum Ladeanschluss des Autos ist nicht enthalten, dieses Standard Typ-2 Kabel sollte aber eigentlich jedem Elektroauto beiliegen, da man dieses auch zum Laden an allen öffentlichen Ladesäulen benötigt.

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go-e Charger Angebote:

Optik & Design der mobilen Wallbox:

Die Optik des go-e Chargers unterscheidet sich erheblich von dem der Konkurrenten, da es einer kleinen Wallbox mit CEE Anschluss gleicht. Aus dem Gehäuse ragt ein ca. 30cm langes blaues Kabel mit einem roten CEE 32A Stecker, welcher die Anschlussmöglichkeit an die Stromquelle darstellt.

In das Gehäuse eingelassen ist eine Standard Typ-2 Buchse, an welche das Elektroauto angeschlossen wird. Dafür wird ein zusätzliches Typ-2 (Mode-3) Kabel benötigt, welches dem Elektroauto beim Kauf normalerweise beiliegt.

Ein einzelner Knopf ist das einzige externe Bedienelement des Ladegerätes. Über diesen lässt sich der Ladestrom auswählen.

Das einzige Anzeigeelement besteht aus einem LED Kreis, der die Typ-2 Buchse umgibt. Hier kann anhand der leuchtenden LED´s der aktuelle Ladestrom (1 LED = 1A) abgelesen werden, sowie über die Farben der LED´s der aktuelle Ladezustand bzw. ein Fehlerzustand.

Durch die bereits im Lieferumfang enthaltene Wandhalterung lässt sich der go-e Charger problemlos an die heimische Garagen- bzw. Häuserwand montieren. Das sieht sauber aus und gleicht vom Erscheinungsbild schon eher einer Wallbox.

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Zubehör / Adapter für den go-e Charger:

Als Zubehör für den go-e Charger gibt es Adapter auf:

CEE 16A rot (3-phasig)
CEE 16A blau (1-phasig)
Schukosteckdose
Typ 2 Kabel 22KW

Die gebräuchlichsten Adapter (CEE 16A rot + CEE 16A blau + Schukoadapter) sind auch mit Preisvorteil im Set erhältlich.

Alle Adapter verfügen über eine Erkennung, die es ermöglicht, den Ladestrom automatisch anzupassen.
Bei Verwendung des Schuko- Adapters ist darauf zu achten, dass die meisten Haushaltssteckdosen einem Strom von 16A nicht als Dauerbelastung gewachsen sind. Hier empfiehlt es, den Ladestrom im Gerät manuell auf ca. 10A zu reduzieren.

Sicherheit go-e Charger home+

FI-Schutzschalter:

Der go-e Charger home+ ist serienmäßig mit einem FI Schutzschalter gegen auftretende Fehlerströme (Wechselstrom 30mA sowie Gleichstrom 6mA) ausgestattet. Damit sind alle Sicherheitsanforderungen von Seiten des Herstellers erfüllt.

Bei Inbetriebnahme des Gerätes an einer Stromquelle, führt das Gerät eine Diagnose aus, um sicherzustellen, dass die Drehstromdose / Steckdose fehlerfrei ist. Im Fehlerfall gibt der go-e Charger eine Fehlermeldung aus.

Schutzart:

Die Schutzart gibt der Hersteller mit IP54 (siehe Schutzarttabelle) an, was im Vergleich zur Konkurrenz eher wenig ist. Das Gehäuse selbst weist laut Hersteller IP67 auf, aufgrund der verbauten Typ-2 Buchse (IP54) erreicht das Gerät jedoch nur die Schutzart des am schlechtesten geschützten Bauteils.

Diese Typ-2 Buchse ist auch der Grund dafür, dass das Gerät nur hängend und nicht liegend auf dem Boden eingesetzt werden soll,da bei einem drohenden Wolkenbruch kein ausreichender Schutz besteht.

Diebstahlschutz:

Solange am go-e Charger ein Ladekabel angeschlossen ist, besteht auch ein Diebstahlschutz. Sobald der Ladevorgang startet, ist das Ladekabel verriegelt.

Entriegelt wird, sobald das Fahrzeug das Ladekabel wieder freigibt. Es kann auch eine dauerhafte Verriegelung eingestellt werden, dann entriegelt der go-e Charger nur über die App.

Problematisch wird es, wenn kein Auto angeschlossen ist. Dann lässt sich der Charger einfach aus der Steckdose ziehen und mitnehmen. Befindet sich der Charger in einer stets geschlossenen Garage, ergibt sich zunächst kein erhöhtes Diebstahlrisiko. An einem öffentlich zugänglichen Platz ist jedoch kein ausreichender Diebstahlschutz gegeben. Wird der Charger hauptsächlich am Carport oder an der Hauswand betrieben, sollte über eine mechanische Diebstahlsicherung nachgedacht werden. Dazu liegt dem e-go Carger ein Sicherungsbügel bei, welcher in der Wand verschraubt und mit einem Schloss gesichert werden kann.

Funktionen und Bedienung des go-e Chargers:

Da alle Einstellungen und Bedienfunktionen über die Charger APP erfolgen, gehört die App Anbindung über WLAN zur Serienausstattung. Mitbewerber verlangen in der Regel einen Aufpreis für diese Funktion.

Der Zugriff auf den go-e Charger über die App kann auf zwei Wegen erfolgen. Zum einem kann sich der go-e Charger mit dem Heimischen WLAN verbinden und ist dann sowohl von zu Hause aus als auch unterwegs (über die Cloud) erreichbar. Alternativ erstellt das Gerät selbst einen WLAN Hotspot, über den nur autorisierte Geräte auf den Charger zugreifen können.

Die App selber ist auf 3 Bedienebenen aufgeteilt.

  • Laden
  • Einstellungen
  • Cloud
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Menü Laden:

In dieser Ebene lässt sich der aktuelle Ladestrom ablesen sowie einstellen als auch das zeitgesteuerte Laden konfigurieren. Des weiteren erhält man alle Informationen über die Spannung, den Strom, die Leistung, usw. des aktuellen Ladevorgangs.

Menü Einstellungen:

Hier lassen sich verschiedene Ladestufen (Stromwerte) konfigurieren, welche dann über den externen Knopf am Gehäuse durchgeschaltet werden können.

Auch die LED Farben für die einzelnen Zustände (Bereit, Laden, Fertig) lassen sich in diesem Menü einstellen.

Die weiteren Einstellmöglichkeiten betreffen die Ladeberechtigung mittels RFID sowie die Kabelverriegelung.

Über die Ladeberechtigung kann verschiedenen Personen die Benutzung des Chargers gestattet werden. Dafür erhält jeder einen eigenen RFID Chip, über welchen der Ladevorgang dann freigegeben werden kann.

Menü Cloud:

Hier werden alle Einstellungen bezüglich WLAN + Internet bzw. Smartphone vorgenommen.

Video zur App:

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Mehr Informationen

go-e Charger Lastmanagement

Mit dem Softwareupdate vom 07.02.2019 wurde der go-e Charger um eine Lastmanagement Funktion erweitert. Damit ist es dem go-e Charger nun möglich, beim Einsatz mehrerer Geräte, untereinander zu kommunizieren und die maximal zur Verfügung stehende Leistung intelligent aufzuteilen.
Über die App können nun einzelne Charger priorisiert oder die Ladeleistung gleichmäßig verteilt werden.

Unser Fazit zum go-e Charger home+:

Der Preis des go-e Chargers ist unter Berücksichtigung der Ausstattung wirklich sehr attraktiv.

Weitere Funktionen können und werden vom Hersteller über die App und Updatefunktion nachgepflegt. Dadurch ist der go-e Charger home+ auch für die Zukunft optimal ausgelegt.

An der Wand als Wallbox macht der go-e Charger eine gute Figur, im dauerhaften mobilen Einsatz würde ich die Ladestation allerdings nicht einsetzen wollen.

Für eine gelegentliche Urlaubsreise kann er jedoch problemlos mitgeführt werden. Die Anschaffung des ein oder anderen Adapters lässt sich dann allerdings nicht vermeiden, denn wer nur im Besitz des CEE 32A Steckers ist, ist zu unflexibel.

Ein weiter Vorteil ist, dass für den Betrieb nur eine einfache CEE Steckdose am Ladeplatz notwendig ist, welche von jedem Elektrofachbetrieb installiert werden kann.

Als negativer Punkt wäre die geringe bauartbedingte Schutzklasse von IP54 zu nennen. Dadurch darf der Charger in nicht überdachten Bereichen nicht auf dem Boden liegend betrieben werden.

Auch ist z.B. der Juice Booster 2 wesentlich robuster (überfahrbar bis 3 Tonnen) und kann selbst zeitweilig unter Wasser betrieben werden.

Zuverlässigkeit des go-e Chargers

Unsere Zoe Q210 als auch der Tesla S85 konnten zuverlässig über den go-e Charger geladen werden. Ein Smart EQ aus unserem Freundeskreis hatte auch keine Probleme, eine Zoe R240 hatte jedoch mit Ladeabbrüchen zu kämpfen.

Produktvideos zum go-e Charger

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