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Getestet: NRGkick – Mobile Ladestation im Test

04.01.2019

Foto:©DiniTech GmbH


Lieferumfang:

Die mobile NRGkick Ladestation (DiniTech GmbH) ist mit dem Typ-2 Anschlussstecker in 6 verschiedenen Varianten (+2 Varianten mit dem veralteten Typ-1 Stecker) erhältlich, was die Auswahl des passenden Gerätes schon etwas verkompliziert und potentielle Käufer verunsichern kann.
Er ist erhältlich als:

Nur die 22kW/32A Ladestationen sind sowohl mit einem 5 Meter langen als auch mit einem 7,5 Meter langen Ladekabel erhältlich.

Alle Geräte ohne Bluetooth und Energiezähler Funktion tragen den Zusatz „light“ in der Bezeichnung.

In diesem Testbericht beziehe ich mich auf den NRGKick in der 32A/22kW Variante.
Dieser wird im Karton incl. dem fest verbauten Typ-2 Ladekabel auf der Fahrzeugseite und einem ca. 40 cm langen Anschlussstecker (CEE 32A rot )auf der Netzseite geliefert.
Weiteres Zubehör sowie Adapter sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen zusätzlich erworben werden.

 


Zubehör:

Als Zubehör für den 32A/22kW NRGkick erhältlich:

Da alle Adapter incl. automatischer Erkennung ausgeliefert werden, begrenzt der NRGkick automatisch den maximalen Ladestrom.
Bei der Inbetriebnahme des Schukoadapters ist darauf zu achten, dass die meisten Haushaltssteckdosen einem Strom von 13A (Voreinstellung des Adapters) nicht als Dauerbelastung gewachsen sind. Hier empfiehlt es, den Ladestrom am Gerät manuell auf ca. 10A zu reduzieren.
Weitere Adapter sind zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar. Daher bleibt der Juice Booster 2 mit seinen 9 erhältlichen Ladeadaptern eindeutig die universellste mobile Ladestation.
Außerdem ist keine Wandhalterung für den NRGkick erhältlich.


Optik und Design:

Das Gerät wirkt hochwertig verarbeitet und das Gewicht ist mit etwas über 4 kg (bei der 5 Meter Variante) durchaus als leicht zu bezeichnen.
Fahrzeugseitig verfügt das Ladegerät über einen typischen Typ-2 Anschluss, netzseitig ist ein roter Standard CEE32 Stecker verbaut. Ein Wechsel auf die verschiedenen Adapter gestaltet sich durch den CEE Stecker als sehr kraftaufwendig und hakelig. Wer also häufiger oder gar täglich einen Adapterwechsel vornehmen muss, wird mit diesem System wahrscheinlich nicht zufrieden sein.
Ein einzelner Taster stellt das einzige Bedienelement dar. Über diesen lässt sich die Lade- Geschwindigkeit zwischen den maximalen 32A (je nach Adapter auch weniger) und minimal 10A einstellen.
Die Ladegeschwindigkeit wird am Gerät über 5 LED´s (10A,13A,16A, 24A und 32A) dargestellt, eine weitere LED zeigt den Status des Ladegerätes an.


Sicherheit:

FI- Schutzschalter:

Der NRGkick ist serienmäßig mit einem FI Schutzschalter gegen auftretende Fehlerströme (Wechselstrom 30mA sowie Gleichstrom 6mA) ausgestattet. Damit sind alle Sicherheitsanforderungen von Seiten des Herstellers erfüllt.
Bei Inbetriebnahme des Gerätes an einer Stromquelle, führt das Gerät eine Diagnose aus, um sicherzustellen, dass die Drehstromdose / Steckdose fehlerfrei ist. Im Fehlerfall gibt der NRGkick eine Fehlermeldung aus, welche sich durch längeres Drücken des Tasters am Gerät aber quittieren lässt.

 

Schutzart:

Die Schutzart gibt der Hersteller mit IP66 (siehe Schutzarttabelle) an, was das Gerät als staubdicht und Wassergeschützt gegen zeitweiliges Untertauchen ausweist.

 

Diebstahl:

Während des Ladevorgangs ist der NRGkick automatisch durch die Verriegelung des Fahrzeugs gegen Diebstahl geschützt. Erst bei Freigabe am Fahrzeug wird der Ladestecker entriegelt.
Für die Verriegelung des netzseitig am Charger angeschlossenen Adapters gibt es leider keinen Schutz. Dadurch ist es möglich, den Ladevorgang durch Trennen der Verbindung am CEE Stecker zu unterbrechen und den Adapter zu entwenden .
Noch problematischer wird es, wenn kein Auto angeschlossen ist. Dann lässt sich der Charger einfach aus der Steckdose ziehen und mitnehmen. Befindet sich der Charger in einer stets geschlossenen Garage, ergibt sich zunächst kein erhöhtes Diebstahlrisiko. An einem öffentlich zugänglichen Platz wie einem Carport oder an der Hauswand ist jedoch kein ausreichender Diebstahlschutz gegeben. Hier sollte über eine mechanische Diebstahlsicherung nachgedacht werden.


Funktionen und Bedienung:

In der einfachen Version des Ladegerätes (ohne Bluetooth) erfolgt die komplette Bedienung des Ladegerät über einen Taster. Über diesen lässt sich der Ladestrom in bis zu 5 Schritten einstellen.
Gegen ca. 200€ Aufpreis zur Standard Version des Ladegerätes ist der NRGkick auch mit Bluetooth Anbindung erhältlich.

Innerhalb der Bluetooth Reichweite kann man sich über einen 4-stelligen Code geschützt mit dem Charger verbinden.
In der App stehen einem dann zahlreiche zusätzliche Funktionen zur Verfügung.
Ladestrom, Ladespannung und Leistung je Phase, die Frequenz sowie die zu erwartenden Stromkosten lassen sich hier u.a. übersichtlich ablesen.

Der Ladestrom ist in 1A Stufen zwischen minimal 6A und den maximalen 32A einstellbar.
Zudem ist es möglich, die zu ladende Energiemenge zu begrenzen, so dass der Ladevorgang automatisch beim Erreichen des gewünschten Maximums beendet wird. Es ist also beispielsweise möglich, vorher festzulegen, dass man nur 10kWh laden möchte. Diese Funktion trägt dazu bei, den Akku zu schonen, indem man diesen nicht ständig komplett auflädt.

 

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Mehr Informationen

 

Ganz neu auf dem Markt ist der NRGkick Connect.
Dieser erweitert die Bluetooth Varianten des Chargers um zahlreiche zusätzliche Funktionen:

  • Anbindung ans Heimnetzwerk via WLAN
  • Photovoltaik-geführtes Laden Ihres Elektroautos
  • Monitoring und Statistiken in der NRGkick Cloud
  • Monatliche Ladeberichte und automatischer Versand
  • Anbindung von eigenen Applikationen via Web-API
  • Zeitpläne zur Steuerung von Ladevorgängen *
  • Aufzeichnungen und Statistiken *
  • Steuerung via Sprachassistent Alexa

*Funktion in Kürze in Form eines kostenfreien Updates verfügbar


Fazit:

Der NRGkick ist ein solides Gerät welches uneingeschränkt als mobile Ladestation innerhalb Deutschlands seinen Einsatz leistet. Durch seine Schutzart ist das Gerät vorbehaltlos bei jedem Wetter zu betreiben.

Für den bedenkenlosen Einsatz im Ausland fehlt allerdings der ein oder andere Adapter.
Dazu empfinde ich den Adapterwechsel als sehr anstrengend. Bei häufigem mobilen Einsatz mit mehrmaligem Adapterwechsel oder regelmäßigen Fahrten ins Ausland würde ich daher zum Kauf des Juice Booster 2 tendieren.

Durch den neuen NRGkick Connect Smart Adapter werden viele zusätzliche Funktionen nachgeliefert. Dies lässt sich der Hersteller allerdings auch gut bezahlen.


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